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Sonst kennt man die ARD-Studios und deren Mitarbeiter eigentlich nur aus den Tagesthemen und ihren Vlogs; nun startet das Tel-Aviver Team einen Blog über Themen, die interessant sind, aber es manchmal nicht in die Nachrichten schaffen.

Täglich spannende Geschichten nun unter blog.br-online.de/studio-tel-aviv

Bronlinetelaviv

Danke für den Tipp, Markus!

Hallo Freunde,

seit drei Wochen habe ich hier nicht mehr geschrieben. Dennoch ist das Leben in der Welt und bei mir nicht stehen geblieben. Vieles ist geschehen!

Amerika hat einen neuen Präsidenten gewählt. Doch bereits vor seinem Antritt als Präsident, gibt es einige politische Themen, die für Kritik sorgen. Wie ein Freund von mir meinte, sind die Nahost Pläne Obamas "kinda iffy" (ziemlich strittig/zickig). Bereits bei seiner Nahost-Reise im Juli, hat Obama bei Gesprächen mit der palästinischen Führung ihnen versprochen, dass Obama sich dafür einsetzen wird, dass Jerusalem Hauptstadt Palästinas sein soll. (Mehr Infos) Außerdem ist die israelische Regierung von den möglichen Gesprächen zwischen der kommenden amerikanischen Regierung und Iran nicht sehr begeistert.

Ein weiteres Thema, dass in den vergangenen Wochen aktuell war, ist die gescheiterte Koalitionsbildung in der Knesset. Livni ist es nicht gelungen, eine Koalition zu bilden. Somit ist Ehud Olmert bis zu den Neuwahlen am 10. Februar 2009 noch an der Macht.

Erst vor wenigen Tagen, am 11. November 2008 hat Jerusalem einen neuen Bürgermeister gewählt.
Nir Barkat siegte mit 52% zu 43% gegen den orthodoxen Kandidaten Meir Porush. Somit ist nach Uri Lupolianski erneut ein nicht-orthodoxer Bürgermeister von Jerusalem. Barkat ist Software-Unternehmer (Gründer von BRM) und Vater von drei Töchtern.

Ich selbst hatte in den letzten Wochen auch viel zu tun, dies war auch der Grund für meine kleine "Blog-Pause".
Viele wissen, dass ich bei Limmud (dem großen Festival) aktiv bin. In diesem Monat habe ich wieder angefangen mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Wir, dass Limmud-Team, planen bereits das kommende Limmud-Festival in Deutschland. / Save the date: voraussichtlich: 30.April-3.Mai 2009!!! /
Demnächst bin ich wieder in Berlin bei einem weiteren Meeting vom Limmud-Team.
Sobald es mehr gibt, werden Ihr es hier erfahren!

Außerdem war Schule ein großes Thema in den letzen Wochen. Innerhalb der letzten Zeit schrieb ich verschiedene Arbeiten, eine von ihnen in Geschichte. Das Thema war: Die Reformation unter Martin Luther. Im Religionsunterricht machte ich ein Referat über die Brit Mila, diese Präsentation war das Beginn des Themas: Jüdischer Lebenszyklus.

Ein weiteres Thema, das mich innerhalb dieser Blog-Pause beschäftigte, war ein Event, dass ich für meine Amnesty International - Gruppe plante und nächsten Donnerstag stattfindet.

Gestern, am Freitag, gab's ein Erlebnis, über das ich berichten kann.

Zum zweiten Mal fand in Duisburg ein liberaler G-ttesdienst statt. Unter der Leitung von Susan Borofsky, die auch den G-ttesdienst in Düsseldorf führt, beteten und sangen Freunde und Bekannte. Das besondere, was dieses Gebet so speziell macht ist, dass vier verschiedene Sprachen aufeinander treffen und Platz haben, dies erhöht den Komfort für die Teilnehmer, da eine der vier Sprachen ihre Muttersprache ist.

Es gibt noch so viele Sachen, über die ich hier berichten könnte...

Bis bald!!!!

Euer Alex

Nicht vergessen: Bei meiner Fotogalerie bei Flickr gibt es auch regelmäßig neue Fotos: Schaut's Euch hier an!!!

Dining Room

In einem Interview hat Rabbi Yosef Eliashiv berichtet, dass er die orthodoxen Juden in der Knesset nicht mit Tzipi Livni kooperieren. Denn, laut Halacha, so begründet er, dem jüdischen Gesetz, ist es so, dass Männer über den Frauen stehen. Falls es dazu kommt, dass Livni Premierministerin Israels wird, so wird gegen dieses halachische Gesetz verstoßen. Demokratie & Gleichberechtigung hin oder her. Egal. Rabbiner Eliashiv ruft die Parteien dazu auf, nicht mit Livni zu kooperieren, falls sie es dennoch tun, so möchte er eine Vorschrift verabschieden,  die verbietet, dass eine Frau in der Knesset einen höheren Rang als ein Mann hat.

Der Rabbiner ist ebenfalls im Knesset spiritueller Leiter der Partei "Degel HaTorah", einer Partei ultra-orthodoxer aschkenasischer Israelis.

Livni hat von Schimon Peres (Staatspräsident Israels) die Aufgabe bekommen, eine neue Koalition zu bilden.

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Kurz zur Erinnerung.

Ein Gesetz verabschieden bedeutet, dass man ein neues Gesetz einführt!

Erneut, heute Abend (23. September 2008)  gegen 23 Uhr israelischer Zeit

Dieses Mal, in der Nähe des Jaffa Gates (Tores) am Kikar Tzachal (Tzachal Platz)
in der Jerusalmer Innenstadt.
Ein arabischer Bürger Israels fuhr mit einem BMW in eine Menschenmenge von israelischen Offizieren.
15 Verletzte, 2 von ihnen mittelschwer.

Die jungen Soldaten waren gerade auf dem Weg aus der Altstadt, in der sie eine Exkursion besucht haben.

Die Polizei bestätigte, dass der Täter ein arabischer Bewohner Ost-Jerusalems war.
Er wurde von einem der Soldaten niedergeschossen, bevor er noch mehr schreckliches anrichten konnte.

Es ist bereits der 3 Anschlag innerhalb der letzten Monate, bei den anderen war es ähnlich:
Arabische Bürger Jerusalems fuhren damals mit Bulldozern in Menschenmengen.
Alle 3 Anschläge wurden von Bewohnern des selben Viertels in Jerusalem ausgeübt.

Und all' dies vor dem Jom Kippur... dem Versöhnungsfest.

Leider wieder eine traurige Nachricht.

Hier findet man mehr Infos bei der Jerusalem Post.

Sicherlich bekommt Ihr durch die Zeitungen die aktuelle Lage in Georgien mit.
Der "Kaukasus-Krieg", wie er bereits gennant wird.

Das Außenministerium des Staates Israel hat ein Stellungnahme bezogen:

„Israel verfolgt die Entwicklungen in Südossetien und Abchasien mit großer Sorge und hofft, dass die Gewalt aufhören wird.

Israel erkennt die territoriale Integrität Georgiens an und ruft zu einer friedlichen Lösung auf.“

(Außenministerium des Staates Israel, 10.08.08)

Politik auch bei Olympia
Ein iranischer Schwimmer weigerte sich bei einem Wettkampf teilzunehmen, an dem auch ein israelischer Schwimmer schwimmen sollte.

Dazu sagte der Vertreter Israels im IOC:
Die olympische Ideologie ist von dem iranischen Sportlern genauso weit entfernt, wie der Westen von dem Osten.

Israelische Weintrauben sind gefährlich
Der Gouverneur der Region Odessa warnt vor israelischen Weintrauben.
Er ruft die Bürger auf, keine israelischen Weintrauben zu essen, stattdessen sollte man heimische verkosten, sie wäre ein kleineres Sicherheitsrisiko.

Da fragt man sich: Seit wann gibt es denn Sicherheitsprobleme mit Weintrauben aus Israel?

Koscherer Supermarkt überfallen
Der einzige koschere Supermarkt von Manchester wurde von 3 bewaffneten überfallen.
Sie bedrohten rund 20 Besucher und das Personal. Gemeinsam mit den Tageseinnahmen flohen die 3 Täter.
Die Polizei sucht nicht nach den Tätern.

Gestern (07.08.08) hat Israel offiziell gegen den geplanten Türkei-Besuch des iranischen Präsidenten
Ahmadinejad protestiert.

Dazu wurde der türkische Botschafter in das israelische Außenministerium bestellt,
der israelische Botschafter Israels in Türkei überreichte dem türkischen Außenministerium eine Protestnote.

Das Besorgnis ist, dass durch diesen Besucht die israelisch-türkischen Beziehungen verschlechtern.
Bereits seit 4 Jahren versucht Ahmadinejad die Türkei zu besuchen.

Israels Vertreter bei der UN geht - seine letzte Rede

Dan Gillerman, Israels Vertreter im UN-Sicherheitsrat hielt seine letzte Rede.

Folgendes ist kein Wort-wörtliches Zitat:
"Wir (Israel) respektieren alle vertretenden Länder hier, allerdings müssen Sie wissen, egal wie Sie entscheiden; Israel siegt!...In jeder Metropole der Welt, kostet Sie eine Tasse Kaffee nur ein paar Dollar höchstens; in Israel kann es Ihr Leben kosten!...Stellen Sie sich vor, dass ein Bulldozer durch die 5th Avenue rast."

Jüdische Gemeinde Antwerpen klagt gegen einen Barbesitzer

Die Jüdische Gemeinde von Antwerpen klagt gegen einen Barbesitzer.
Seine Bar ist Treffpunkt der örtlichen Nationalsozialisten und seit neustem hängen zwei große S über der Bar.
Das Gericht entscheidet noch.

450 französische Juden wandern nach Israel aus

Die französische jüdische Gemeinde zählt zu einer der größten der Welt (ca. 500.000 Juden).
Und dennoch fühlen sich Juden in Frankreich unsicher.
Deshalb wandern immer mehr aus.
Allein diese Woche wanderten 450 Juden aus Frankreich nach Israel aus.

Umfrage berichtet

Es wurde eine Umfrage, gemeinsam mit dem Joint und der isr. Regierung, durchgeführt.
54% der Einwanderer aus der ehem. Sowjetunion behaupten, dass sie von einheimischen Israelis schlecht behandelt werden.

Olympia und das koschere Essen

Die Olympischen Spiele stehen vor der Tür und die israelischen Sportler haben ein Problem mit der Nahrung während des Wettkampfes.
Es wurde keine koschere Nahrung vorgesehen.

Polizeibericht veröffentlicht

Ein neuer Polizeibericht meint,
dass die Zahl der Anschläge in Samaria und Judäa abnimmt, da die Anzahl der Anschläge innerhalb von Jerusalem zunimmt. (Siehe Bulldozer).

Allein in Ost-Jerusalem leben 290.00 Palästinensern mit isr. Pass; Jerusalem hat im Vergleich ca. 720.000 Einwohner.
Von den 290.000 Palästinensern sitzen bereits 71 im Gefängnis, man geht davon aus, dass sie Terroristen sind.


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Texte: Alexander Smolianitski

Heute Mittag ereignete sich erneut ein Attentat mit einem Bulldozer.


Es ereignete sich in der Nähe von Viertel Yemin Mosche auf der Kreuzung zwischen Kind David Str. und Keren HaYesod Str.
Cirka 18 Menschen wurden verletzt, einer von ihnen schwer!
Der Pressesprecher bestätigte, dass der Attentäter, der von einem Zivilisten und einem schwer bewaffneten Polizisten "neutralisiert" wurde.
Ob es mit dem Besuch Obamas in Verbindung steht ist fraglich.
Das Attentat ereignete sich nur 500 Meter von dem Hotel in dem der amerikanische Präsidentschaftskandidat Obama hausen wird; Kind David Hotel.
Es ist bereits das zweite Mal innerhalb von 3 Wochen, dass ein Terror-Attentat mit einem Bulldozer verübt wurde.
Die Polizei von Jerusalem denkt über einen besseren Schutz von öffentlichen Baustellen nach.
Auf jeden Fall ist es schlimm.
Ein Artikel von Welt Online: Hier klicken