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Wenn die moderne Mom gerade nicht im Twitter- &/oder Facebook-Feed "nachrecherchiert", wo sich gerade das eigene Kind aufhält, dann nutzt die Familie wahrscheinlich schon Hashtagmom (#mom).

Hashtagmom

Das Programm ist eigentlich eine kleine Ergänzung zu Foursquare. Nachdem man sich bei #mom registriert hat und die Handynummer der Mom eingetragen hat, kann man beim nächsten check-in einfach das besagte Kürzel eingeben und schon erhält die besorgte Mom eine Benachrichtigung, wo das Kind gerade ist - man erspart sich nervige anrufe und man bedient gleich zwei Klientels mit dem Post: die Freunde, die unbedingt wissen wollen, wo man ist und (viel wichtiger) die nach-5-Minuten-ohne-Update-gelassene Mutter.

*Leider ist der Service momentan noch nicht auf dem deutschen Markt verfügbar, aber wer weiß; vielleicht können auch jüdische Mütter in Deutschland demnächst dieses Angebot nutzen.

Seit einem Jahr ist es nun immer sehr interessant zu verfolgen, welche (Acapella-)gruppen welche Songs covern. Die Maccabeats sind dabei immer vorne mit dabei - letztes Jahr brachten Sie den YouTube-Hit: Candlelight.
Hier ist ihr neues Video:

P.S. Im Video ist übrigens Mayim Bialik mit dabei, die wir alle als Amy Farrah Fowler aus The Big Bang Theory kennen.

Hach...momentan ist ziemlich viel los. Zwei Abiprüfungen habe ich momentan hinter mir; zwei weitere folgen noch. Über die Prüfung in Hebräisch werde ich sicherlich hier auch noch einmal etwas schreiben. Doch vorher gibt es auch noch andere Großveranstaltungen in meinem Leben. 

Eurovision. Wer gerne feiert und die israelische Delegation treffen möchte, der kann zur großen Party in die Nachtresidenz am 9. Mai kommen. Mehr dazu hier.
Die Problem für das Semi-Final (und hoffentlich auch das Finale) laufen mittlerweile. Das hier ist ein kleiner Einblick in die zweite Probe auf der tollen ESC-Bühne: 

Limmud.de. Auch das Festival steht quasi vor der Tür. Dieses Jahr wieder ausverkauft und mit tollem Programm, welches in einigen Tagen auch online zu bestaunen ist. Wer dieses Mal nicht dabei ist, egal aus welchem Grund, sollte auf jeden Fall bei der nächsten Veranstaltung von Limmud dabei sein. Mit den Limmud-Tagen, die letztes Jahr in einigen Großstädten stattgefunden haben, verbreitete sich die Ideologie von Limmud noch mehr durch Deutschland. Auch der Altersdurchschnitt ist kein gewöhnlicher, für eine jüdische Veranstaltung in Deutschland.

Seit meinem letzten Blogpost hier stand die Welt eigentlich auch nicht still, sondern es gab die Jüdischen Kulturtage in NRW mit über 500 Veranstaltung. Ziemlich anstrengend, nicht nur für die Veranstalter, sondern auch für die Kommunen; so viel Kultur in wenigen Wochen ist man hier nicht gewohnt.
Außerdem fand das 5. Fest des Jüdischen Buches statt, wie immer mit einer sehr bunten Mischung von Autoren, Rabbinern und Wissenschafltern. Größtes Sorgenkind war die Konferenz mit dem ehemaligen Botschafter Israels Avi Primor, der leider in letzter Minute seine Reise nach Deutschland absagen musste, dennoch dabei sein musste. Nach langen Überlegungen kam dann die Idee einer Videokonferenz. Dazu mussten lange LAN-Kabel durch das Gemeindegebäude verlegt werden, doch auch das hat geklappt und am Ende konnten die Besucher Avi Primor live aus Tel Aviv sehen und ihm Fragen stellen. Buchfest

Im Anschluss an das Buchfest gab es noch eine Lesung von Wladimir Kaminer. Noch nie war die Gemeinde so voll, wie bei dieser Literaturveranstaltung. Kaminer las neue, unveröffentlichte Werke u.a. über Gaddafi, die Katastrophe in Japan und Kuscheltiere, die in Hotels vergessen wurden. 
Bereits jetzt wird an dem kommenden 6. Fest des Jüdischen Buches 2012 gearbeitet. Das Datum wird demnächst bekanntgegeben.

Wie man sieht ist das Leben sehr abwechslungsreich. Es gibt noch viel mehr zu erzählen, vielleicht an einem anderen Zeitpunkt.

Das lustigste Fest des jüdischen Kalenders steht vor der Tür. Daher wird es auch langsam Zeit die Wahrheit über Purim zu erzählen. Nun habe ich allerdings erfahren, dass die Purimgeschichte meinen Alltag prägt und ich sie fast täglich aufsuche. 

In der folgenden Sendung wurde erklärt, dass das Logo von Starbucks die Königin Esther darstellt...spannend:

Update: Das Video wurde bei YouTube gelöscht o.ä.: Hier ist der direkte Link zum Original!

2 roads diverged in the woods
(2 roads diverged in the woods von emotionxsickness bei Flickr)

In den letzten Wochen ist es sehr ruhig um mich geworden. Ich weiß. Viele haben, teilweise sehr besorgte, Nachrichten an mich geschrieben. Keine Panik, mir geht's gut!

Durch dieses "offline"-sein hatte ich mehr Zeit für Familie und Freunde, sowie auch für intensive Vorbereitungen von unterschiedlichen Projekten. (Leider) nein, ich habe die Zeit nicht für irgendwelche Vorbereitungen für das bevorstehende Abitur genutzt. 

Viel ist im vergangenen Jahr passiert. Dennoch hält das einen nicht ab. 

Ich habe ein sehr passendes Gedicht dazu von Robert Frost gefunden:

The Road Not Taken

Two roads diverged in a yellow wood,
And sorry I could not travel both
And be one traveler, long I stood
And looked down one as far as I could
To where it bent in the undergrowth;

Then took the other, as just as fair,
And having perhaps the better claim,
Because it was grassy and wanted wear;
Though as for that passing there
Had worn them really about the same,

And both that morning equally lay
In leaves no step had trodden black.
Oh, I kept the first for another day!
Yet knowing how way leads on to way,
I doubted if I should ever come back.

I shall be telling this with a sigh
Somewhere ages and ages hence:
Two roads diverged in a wood, and I –
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.

Das Leben ist nie einseitig. Hat man gerade etwas erlebt, so hat man zwei unterschiedliche Möglichkeiten; entweder bleibt man für immer stehen und trauert der Situation hinterher, oder (und das ist der richtige Weg) man bleibt kurz stehen, denkt nach und geht dann mit sicheren Schritten in die Zukunft.

 

Jfd
Ab dem kommenden Wochenende dreht sich mehrere Tage mein Leben um Filme. 

Das sechste Mal findet das Internationale Filmfestival „Jüdische Welten“ in Düsseldorf statt. Veranstaltet vom American Jewish Joint Distribution Committee und der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

In einer netten Atmosphäre trifft man Filmliebhaber und besessene Festival-“Fans“, die keinen Film verpassen wollen. Das Festival in der Black Box ist bereits fester Bestandteil von vielen Terminkalendern.

Anders als bei anderen jüdischen Veranstaltungen wird bewusst auf Filme über den Holocaust verzichtet. Es geht darum das lebendige jüdische Leben heute zu präsentieren. Auch besonders sind die oft anwesenden Experten zu bestimmten Themen, die nach den gezeigten Filmen Diskussionsrunden führen. 

Das gesamte Programm kann man auf der Internetseite des Festivals www.j-fd.de finden.

Den Beginn macht die mexikanisch-jüdische Komödie „Fünf Tage ohne Nora“. (Erst vor wenigen Wochen gab es zu diesem Film eine Kritik in der Jüdischen Allgemeinen.)

 

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Chanukkaheft

Chanukka steht vor der Tür! Seit zwei Jahren gab es bereits ein Chanukkaheft als Offlinevariante. Nun, komplett überarbeitet, ist es auch online!

Im Chanukkaheft gibt es:

- Chanukkageschichte
- Segenssprüche für das Kerzenzünden
- Lieder
- Spielregeln für's Dreidel-Drehen
- Kreuzworträtsel
- Rezepte
und vieles mehr. 

Schaut es Euch an und druckt es aus!

Chag Sameach!

(Hier nochmal der Downloadlink)

Am kommenden Sonntag finden zwei sehr interessante Veranstaltungen in zwei verschiedenen Ecken des Landes statt.

Rabbiner Jonathan Wittenberg unternimmt momentan eine ungewöhnliche Wanderung. Gemeinsam mit seinem Hund und einem Ner Tamid wandert Wittenberg durch Deutschland in seine Heimatgemeinde nach London, die momentan ein neues Gebäude baut. Mit einem Ewigen Licht in der Hand begann die Reise in Frankfurt/Main. Dort amtierte sein Großvater vor dem Krieg. Während seiner Wanderung trifft sich der Rabbiner in verschiedenen Städten und diskutiert zu verschiedenen Themen. 

Sonntag, 7. November um 17 Uhr ist Rabbiner Wittenberg im Gemeindezentrum Duisburg und spricht über "Licht in verschiedenen Religionen".

Blogeinträge von der Reise von Jonathan Wittenberg, sowie von seinem Hund gibt es bei: http://www.carryingtheflame.org

Die zweite Veranstaltung, die am kommenden Sonntag stattfindet ist der zweite Limmud-Tag in Berlin
Anlässlich des "Global Day of Jewish Learning" und der damit zusammenhängenden Vollendung der Talmudübersetzung von Steinsaltz findet dieser Tag des Lehrens und Lernens in Berlin statt. Ein sehr reichhaltiges Programm mit interessanten Beiträgen. 
Anmeldung und Programm findet man auf: www.limmud-tag.de

Beide Veranstaltungen sind auf jeden Fall empfehlenswert. Wenn Ihr irgendwo in der Nähe wohnt, dann schaut doch einfach mal vorbei!

Während meines Berlinaufenthalts letzte Woche besuchten ein paar gute Freunde und ich eine Vorstellung des Hollywoodstreifens in Originalsprache.

Viele Kritiker haben im Vorfeld die teilweise erfundenen Aussagen und Handlungsabläufe im Film bemängelt. Für mich war klar, dass ich keine Dokumentation, sondern einen Spielfilm sehen würde, der auf einer wahren Geschichte und noch lebenden Hauptfiguren basiert. Im Film wird die Gründungsidee von Facebook und die damit zusammenhängenden Intrigen zwischen den Gründern gezeigt.

Erst nach dem der Film zu Ende war und einige Stunden vergingen ist mir der eigentliche Sinn des Films bewusst geworden (denke ich zumindest): Gezeigt werden junge (jüdische) Studenten, die mit einer innovativen Idee eine der bedeutendsten Firmen des Jahrhunderts gründen.

Dieser Film ist nicht nur unterhaltend, sondern vor allem inspirierend und hoffnungsgebend. Kreative Köpfe sollen motiviert werden. Ihnen soll gezeigt werden, dass ein Weg zum Erfolg möglich ist, auch wenn er manchmal nicht ganz einfach ist.

Auf jeden Fall sollte man sich den Film anschauen. Hier der Trailer zum Film: